Haben Sie sich jemals gefragt, warum Gussteile aus rostfreiem Stahl so leicht reißen? In diesem Artikel werden die Hauptursachen aufgeschlüsselt, von schlechter Fließfähigkeit bis hin zu hoher thermischer Belastung, und es werden praktische Tipps zur Vermeidung dieser Probleme gegeben. Erfahren Sie mehr über die Optimierung der Gussstruktur, Schmelzverfahren und vieles mehr, um sicherzustellen, dass Ihre Gussteile aus rostfreiem Stahl intakt bleiben. Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Fachmann oder ein Neuling in der Metallverarbeitung sind, diese Erkenntnisse können Ihnen Zeit und Geld sparen, da sie das Risiko kostspieliger Reparaturen oder Verschrottungen verringern. Entdecken Sie wichtige Techniken zur Verbesserung Ihres Gießprozesses und zur Steigerung der Produktqualität.
Gussteile aus nichtrostendem Stahl wie ZG06Cr13Ni4Mo und ZG06Cr16Ni5Mo usw. weisen aufgrund ihres schlechten Fließverhaltens und der großen Schrumpfung des Körpers sowie der linearen Schrumpfung schlechte Gusseigenschaften auf. Außerdem neigen sie aufgrund der hohen thermischen Belastung zu Rissen.
Wenn Risse in Gussteilen auftreten, ist nicht nur ein erheblicher Reparaturaufwand erforderlich, sondern es kann auch zu einer Verschrottung kommen, die erhebliche wirtschaftliche Verluste verursacht.
Zu den Hauptursachen für Gussrisse gehören das Gussgefüge und die Gießverfahrenund andere.
Um Rissen vorzubeugen, werden in der Regel folgende Maßnahmen in der Produktion durchgeführt:
Beim Gießen müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, die sich auf die flüssige und feste Schrumpfung des Gussteils auswirken, wie Struktur, Form, Größe, Wandstärke und Übergänge.
Zu verhindern Gussfehler wie Lunker und Porosität, ist es wichtig, geeignete Prozessparameter zu wählen.
Die Konstruktion des Gieß- und Speisersystems des Gussteils sollte gut durchdacht sein, und bei der Verwendung von kaltem Eisen oder anderen technologischen Maßnahmen muss die Platzierung der Teile sorgfältig bedacht werden, damit die innere Struktur des Gussteils kompakt ist und Spannungskonzentrationen vermieden werden.
Beim Schmelzprozess ist es ratsam, den Gehalt an schädlichen Elementen wie Phosphor (P) und Schwefel (S) sowie an Gasen und Einschlüssen wie Stickstoff (N), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) zu reduzieren.
Die Verwendung einer phosphorarmen Stahlvorlegierung kann zu guten Ergebnissen führen.
Durch eine angemessene Verlängerung der Verweilzeit des Gussstücks in der Sandform soll die Abkühlungstemperatur unter 70 °C gehalten werden, um sicherzustellen, dass das Gussstück in der Sandform eine vollständige Flüssigkeits- und Feststoffschrumpfung erfährt. Dies trägt dazu bei, durch äußere Kräfte verursachte Spannungskonzentrationen zu vermeiden.
Beim Ausschütteln der Gussstücke und bei der Sandreinigung muss unbedingt vermieden werden, dass die Sandformen und Gussstücke während des Ausschüttelns nass werden. Darüber hinaus sind Methoden zur Einwirkung starker äußerer Kräfte, wie z. B. der Aufprall auf den Kasten, strengstens untersagt, um eine Wechselwirkung zwischen äußerer Kraft und Eigenspannung des Gussteils, was zu Rissen führen kann.
Je nach den Gussbedingungen ist es wichtig, das geeignete Heißschneide- und Gießspeiserverfahren zu wählen, um sicherzustellen, dass die Starttemperatur beim Heißschneiden nicht unter 300 °C liegt.
Bei der Durchführung des Vorgangs muss die Brennschneiden Pistole und das Sauerstoffblasrohr sollten beim Vibrationsschneiden verwendet werden.
Es ist wichtig, die Trennwand mit einem Asbesttuch abzudecken oder wichtige Teile nach dem Brennschneiden rechtzeitig im Ofen zu behandeln.
Für Gussteile wie Kronen und axiale Schaufeln mit komplexen Strukturen wird das sekundäre thermische Schneiden eingesetzt, wobei besondere Maßnahmen im Prozess getroffen werden.
Bei der Beseitigung von Fehlern in Gussstücken aus nichtrostendem Stahl ist es wichtig, das Prinzip des Vorwärmens zu befolgen.
Während des Blasens und Schweißverfahrenmuss das Werkstück vor dem Arbeitsvorgang auf eine Temperatur von über 108°C vorgewärmt werden.
Bei großen Rissfehlern, Spannungsentlastung Glühen sollte vor der Behandlung durchgeführt werden.
Bei wichtigen Gussteilen aus rostfreiem Stahl ist es erforderlich, einen abschließenden Spannungsabbau vorzunehmen. Glühen und kontrollieren die Haltezeit und die Ofentemperatur streng.
Ziel dieses Verfahrens ist es, die während der Produktion entstehenden neuen Spannungskonzentrationen zu verringern, die inneren Spannungen des Gussteils vollständig zu beseitigen und die Entstehung von Rissen zu verhindern.